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Der Samstag beim BarCamp Ruhr 2 – Beyond Name-Googling, US-TV-Serien und SEO

Nach und nach kommen meine Berichte vom BarCamp Ruhr 2, ich fange an mit dem Samstag:

BarCampRuhr2 Der Samstag des BarCamp Ruhr startete mit der Begrüßung, Vorstellung der Sponsoren und der Session-Planung. Leider musste die Vorstellungsrunde ausfallen, da es einerseits Verzögerungen im Ablaufplan gab (so würde es die Deutsche Bahn ausdrücken) und die Menge von mehr als 200 Besuchern es auch nochmal in die Länge gezogen hätte. Deswegen wussten wir nicht wer wir sind, aber dank Namenskärtchen hat das ja auch geklappt. Kurz nach der Session-Planung gings auch schon los:

Mitgeschrieben bzw. getippt habe ich übrigens mit JDarkRoom, sah zwar aus wie in einem der diversen Hackerfilme tat aber seinen Zweck.

Beyond Name Googling

Richard Joos, früher bei gulli.com, sprach über Sicherheit und Selbstinszinierung im Netz.

Zumindestens für uns Web-Menschen wird es immer wichtiger, im Netz präsent zu sein. Früher hieß es noch „huh, man findet Sachen über dich im Netz, wie mies“ heute ist es dann eher „Huh, man findet nichts über dich im Netz, wie mies“. Oftmals wird auch ausgewertet, welches Netzwerk hinter einem steckt, welche Kontakte man bei XING, Facebook und Co. hat.

Durch die „wachsende Lückenlosikgkeit des digitalen Datenstroms“ fängt man natürlich auch an, „Meinungen zu glätten zu schönen“ um nicht negativ aufzufallen und verschwindet mit Kritik in die Anonymität.

Richard erzählte auch davon, dass eine Person durch die Verbindung zu ihm und seinen Interessen (Warez, etc.) auch schon in manche Schwierigkeit gekommen ist und er sich daher Gedanken darum machen musste, wie er im Internet auftritt.

Unternehmen achten in Zukunft oder auch schon jetzt immer mehr mehr darauf, mit wem ich mich vernetze, wann ich beispielsweie über Twitter und andere Kanäle kommuniziere, was ich verbreitet und was ich nicht verbreite.

Also, man sollte sich öfter mal selbst googlen und seine Online-Profile überdenken und auch zusammenführen um zu sehen, welcher Eindruck entstehen könnte. Da sind die Partysaufbilder wahrscheinlich noch harmlos. Apropos: Google arbeitet wohl auch schon an einer Gesichtserkennung in der Bildersuche.

US-TV-Serien

Andreas Kupfer und Igor Schwarzmann stellten ein paar aktuelle TV-Serien aus Amerika vor: Better off Tedd, Castle, Dollhouse, Hustle, All New Leverage, Lie to me und The Mentalist, welches auch irgendwie schon auf Sat. 1 läuft – die Synchronisationen gibts wohl auch immer schneller.

Highlights meiner Meinung nach waren definitiv Better off Tedd, Castle (aber bitte etwas temporeicher), Hustle, All New Leverage und Lie to me.

In Better off Tedd# geht es um Tedd, einen Entwicklungsleiter eines großen amerikanischen Konzerns desssen Leitspruch „we can do anything“ ist. Sehr chaotisch und lustig.

Castle handelt von einem Roman-Autor, der die von seinen Lesern meistgeliebte Hauptfigur sterben lässt oder so. Irgendwie hab ich da was falsch verstanden deswegen bin ich etwas durcheinandergekommen. Aber „she‘s cute“ – „she’s dead“ lässt auf schwarzen Humor tippen. Der gezeigte Ausschnitt war jedenfalls sehr spaßig, aber es fehlte mir an Tempo.

Dollhouse ist eine Organisation, die Frauen irgendwie durch und durch mit Gehirnwäschen eine neue Identität und Fähigkeiten gibt. Die ersten fünf Folgen sollen eher langweilig sein. Ich weiß nicht aus welcher Folge was gezeigt wurde aber so interessant war es nun nicht. Schöne Mädels dabei aber ansonsten dachte ich mir „da kann man mehr draus machen“. Naja.

Von BBC kommt Hustle#, das von fünf Konarits handelt, die zusammenarbeiten und ein wenig wie Oceans Eleven in Serie wirkt. Nette Effekte dabei, Story war auch gut. Anschauenswert.

zu All New Leverage habe ich mir nur yay, yay, yay notiert, war also sehr lustig. Überzeugt euch selber ;-) (aber anscheinend den falschen Titel notiert, damn)

Lie to me ist auch sehr empfehlenswert. Hier gehts um einen Polizisten, der sehr gut erkennen kann, wenn ein Verdächtiger lügt oder nicht und wie er sich verrät. Dabei entscheiden manchmal nur Millisekunden in der Gestik und Mimik.

Sehr unterhaltsame Session.

SEO – „conversion is the new cash cow“

Jan Theofel und Stefan Peter Ross hielten zum Schluss noch eine Session zum Thema Suchmaschinenoptimierung. Es war eher eine Frage- und Antwortrunde.

Unter anderem hab ich dadurch das Google Adwords Keyword-Tool kennengelernt, mit dem man Suchbegriffe vergleichen kann, was auch mit Google Trends zusammenarbeitet.

Es wurde sistrix.com vorgestellt, das einem 4 Module für je 100 €/Monat zur Verfügung stellt: Search Engine Optimization (SEO), Search Engine Marketing (SEM), Search Engine Monitoring (SEMO) und ein Backlink-Modul. Interessanter Einblick.

Schließlich wurden noch Tipps ausgetauscht: zirka 3-5 % der Wörter einer Seite sollten die zu optimierenden Begriffe beinhalten, weniger bringt nichts und mehr führt zu Verdachtsmomenten bei Google. Wenn man ein (Firmen)-Blog anlegt, sollte man es nicht unbedingt auf eine Subdomain oder gar eine andere Domain legen, da geht zuviel Linkstärke von außerhalb verloren. Dann lieber ein Unterverzeichniss wie /blog oder /aktuelles.

Apropos Blogs: Für WordPress wurde das wpSEO- und das all-in-one-SEO-Plugin empfohlen.

Bei Verlinkungen von selber angelegten fremdem Seiten sollte man wissen, dass Google sowohl die IP-Adressen vergleicht als auch – wahrscheinlich – die Whois-Informationen zieht. Also wenn Backlink, dann von einem anderen Provider.

Ende

Soviel zum Samstag des BarCamp Ruhr. Ich hatte wohl wirklich Glück mit der Sessionauswahl da mir wirklich jede gefallen hat.

2 Antworten auf „Der Samstag beim BarCamp Ruhr 2 – Beyond Name-Googling, US-TV-Serien und SEO“

Ach richtig, da gabs auch ne kurze Diskussion zu. Also plus IP-Vergleich solls angeblich noch den Whois-Vergleich geben, wenn die IP gleich ist. Je nachdem mal dies mal das.

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