Martin Labuschin fragte, wie man Kunden Web Standards schmackhaft machen kann. Das war meine Antwort (vielleicht nicht ganz das Thema getroffen aber immerhin ;)):
Eigentlich hast du alle Hauptgründe schon aufgezählt, jetzt muss man diese nur noch ein wenig genauer definieren, ich fang einfach mal.
Geschwindigkeit
Erst einmal wird die Entwicklungszeit beschleunigt, da man nicht erstmal 1001 Tabelle anlegen muss um das Logo exakt dort und da zu platzieren. Wenn man die richtigen Doctypes nimmt und alles sauber schreibt, braucht der Browser eine kürzere Zeit um alles zu rendern, verstehen, etc.
Benutzerfreundlichkeit
Menus als Listen lassen auch Lynx-Benutzer – als Beispiel – wissen, was diese Ansammlung von Links ungefähr darstellen soll, statt hintereinander aufgereite Linkbezeichnungen. Mitwachsende Layouts passen sich den Lesegewohnheiten (sind aber dafür sauschwer umzusetzen) an. Und je einfacher eine Website gestrickt ist, desto einfacher ist es auch für Unerfahrende.
Zugänglichkeit
Fast gleichzusetzen mit Benutzerfreundlichkeit, wobei dies eher auf die technische Seite abzielt. Kein Browser wird mehr ausgeschlossen, schlanke Quellcodes beschleunigen die Datenübertragung, etc.
Suchmaschinenoptimierung
Zwar bis heute nicht eindeutig bewiesen aber sicherlich ein netter Nebeneffekt. Ansprechen, aber nicht versprechen.
Leichte Pflege
Der Sinn von Style Sheets. Eine Datei die für das ganze Layout von 1000-en Seiten verantwortlich ist. Spart ungemein Zeit, wenn sich nur mal was am Layout ändern soll, aber nicht am Inhalt.
Zukunftssicherheit
Je mehr am Standard dran, desto erfolgreicher kann in zukünftige Standards übernommen werden, was widerrum eine leichte Pflege bedeutet.
Noch ein wichtiger Askept: Der Traffic kann sehr klein bleiben, wenn man schlanken Code schreibt. Das spart Kosten und Serverleistung!
Der Kommentar wurde bei Labuschin.com veröffentlicht.