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Darf das iPhone wecken trotz Stummschaltung?

Einem Besucher ist es während einer Vorstellung in der Philharmonie passiert, dass einer seiner iPhone-Wecker losging. Der Typ bekam das erstmal gar nicht so wirklich mit, da er dachte, dass er sein iPhone durchs stummschalten mit dem Stummschalter eben stumm geschalten hätte und dadurch unwissentlich die Vorstellung störte. Vermutlich schaute er sich erstmal selbst nach dem Störenfried um, bevor er merkte, dass er es war, der das Publikum und Ensemble störte.

Marco Arment kommentierte das ganze in seinem Blog und zeigte durch Auszüge aus anderen Blogs, wie verschieden die Meinungen sein können, ob der Stummschalter wirklich alle Töne stummschalten solle oder ob er wirklich die Ausnahme behalten soll, dass Wecker und Timer klingeln dürfen.

Meine Meinung: Wecker und Timer dürfen klingeln, wenn der Stummschalter an ist. Nein, sie sollen sogar klingeln dürfen. Mir ist schon oft passiert, dass ich mit Freunden im Kino war, ich mein iPhone stumm und zusätzlich in den Flugzeugmodus schaltete und dann vergaß, dies wieder umzustellen. Am nächsten Morgen war ich dann sehr froh, pünktlich aufgestanden zu sein, weil mein Wecker eben doch klingelte, obwohl mein iPhone auf stumm stand. Es ist ja nicht so, dass ich einen Wecker stelle, damit er mich nicht weckt. Zudem kann man ja auch wiederkehrende Wecker einstellen, die jede Woche aufs neue starten. Ich bin mir in diesem Falle ja durchaus bewusst, dass mein Wecker wiederholt klingelt, dafür stelle ich es ja genauso ein.

Natürlich gibt es Situationen in denen es peinlich ist, wenn das Handy losplärrt, zum Beispiel mitten in eine Theater-Aufführung. Aber eine Weckfunktion ist nunmal eine Weckfunktion und die sollte auch genauso herzlos sein, wie es ein Wecker am frühen morgen sein kann. Und davon können wohl alle ein Lied singen.

Was meint ihr?

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Alternativen zur Google Suche

Mir fiel auf, dass ein paar Leute, denen ich bei twitter folge und/oder deren Blogs ich verfolge, der Google-Suche aus recht plausiblen Gründen den Rücken kehren und Alternativen ausprobieren. Folgende Suchdienste sind mir dabei als Empfehlungen über den Weg gelaufen:

Selbstsuche

Was ist das erste, wonach man sucht? Man selbst. Was stellt man fest? Viele Seiten/Profile die man auch bei Google gefunden hätte, aber in anderer Reihenfolge und anderer Vollständigkeit.

Duckduckgo findet in dieser Reihenfolge folgendes: mein LinkedIn-Profil, eine Medienagentur mit der ich nichts zu tun habe, das michelb.de-Blog, mein flickr-Profil, meinen fiddme-Account (ui, mal löschen, nutz ich eh nicht), meine Profilseite bei W3Csites, mein slideshare-Profil, den Pixelscheucher, Google+-Statistik über mich, MyOpenID, Summify, noch zwei Ergebnisse die ich nicht zuordnen kann, einen Kommentar von mir bei BartelMe, usw.

Bing teilt mir erstmal mit, dass die Ergebnisse für Michael und nicht Michel angezeigt werden. Fühle mich kurzerhand diskrimiert und klicke auf „Suchen Sie nach Ergebnissen für michel balzer?“ Besser. Die Ergebnisse: michelbalzer.info, michelb.de, mein Google+-Profil, facebook-Profil, ich bei LinkedIn, das Impressum von michelb.de (mal auf noindex stellen), eine yasni-Seite (furchtbarer Kram dieses Yasni), Friendfeed, nochmal mein facebook-Profil und irgendwas zu meinem Namen bei 123people.

Und noch zum Vergleich das Ergebnis von Google: facebook-Profil, michelb.de, flickr-Profil, twitter-Profil, Google-Profil, LinkedIn-Profil, michelbalzer.info, Website von Michael Balzer – der ich ja nicht bin –, Xing-Profil, Quote.fm-Profil.

Und was sagt uns dieser kleine Test nun? Nicht viel aber doch einiges. Die genannten Suchmaschinen haben alle andere Algorithmen und spucken verschiedenste Ergebnisse in verschiedensten Reihenfolgen aus. Nein, wirklich? Wer hätte das gedacht. Ich kann hier nicht wirklich ein Fazit fällen, es ist schließlich auch schon halb vier Uhr morgens, auch wenn der Artikel erst um 11 Uhr oder so veröffentlich wird. Sucht euch eure Suchmaschinen aus, wie ihr am besten mit ihnen klarkommt.