Ha, heute ist CSS Naked Day.
Twitter – das Ende?
Spam, die Zweite.
Die ID des letzten richtigen Kommentars: 2174.
Die ID des ersten neuen Spam-Kommentars: 2874.
Macht 696 Spam-Kommentare in 7 Tagen, also durchschnittlich 99 Spam-Kommentare am Tag. Trotz htn_antispam, trotz rah_comment_spam. So macht bloggen keinen Spaß. Gut, dass ein langes Wochenende plus eine Woche Urlaub ansteht, dann kann ich mich nochmal genauer drum kümmern.
Der Kaufhaus Cop
Angesichts der Tatsache, dass ich aus dem Film nichts mitgenommen habe kann ich nur sagen, dass es mir gereicht hätte, den Kaufhaus Cop auf DVD zu bestaunen zu gucken.
Es gab durchaus komische Momente, aber nichts, was man nicht schon mal gesehen hätte. Dass Kevin James fettleibig ist, wusste man bereits vorher und auch Oberlippenschnäuzer stehen ihm nicht sonderlich gut. Ganz zu schweigen von der nett anzusehenden aber nicht weiter interessanten Perückenverkäuferin in die sich der tollpatschige Kaufhaus Cop verliebt. “Ganz zu schweigen” trifft es übrigens gut, ich glaub sie hat 7 Sätze gesagt und ansonsten niedlich in die Kamera gelächelt.
Cool fand ich den Inder, der etwas durchgeknallt ist und seine Freundin per GPS verfolgt, wobei das gezeigte Handy seiner Freundin eher auf eine GPS-untauglichkeit schließen lässt. (Oh, ich mach sowas übrigens nicht.) Aber ansonsten war er eigentlich ganz cool wenn auch nur kurz zu sehen.
Die Geschichte ist eher mau und basiert auf der üblichen „Loser bekommt sein Leben geregelt“-Geschichte, womit sie auch schon fast komplett erzählt ist. Eher leichte Unterhaltung für unter der Woche auf der Couch, für einen Samstag Abend im Kino zuviel Geldverlust. Vielleicht hätte mich auch schon Bon Jovi als Trailermusik abschrecken sollen.
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Nach und nach kommen meine Berichte vom BarCamp Ruhr 2, ich fange an mit dem Samstag:
Der Samstag des BarCamp Ruhr startete mit der Begrüßung, Vorstellung der Sponsoren und der Session-Planung. Leider musste die Vorstellungsrunde ausfallen, da es einerseits Verzögerungen im Ablaufplan gab (so würde es die Deutsche Bahn ausdrücken) und die Menge von mehr als 200 Besuchern es auch nochmal in die Länge gezogen hätte. Deswegen wussten wir nicht wer wir sind, aber dank Namenskärtchen hat das ja auch geklappt. Kurz nach der Session-Planung gings auch schon los:
Mitgeschrieben bzw. getippt habe ich übrigens mit JDarkRoom, sah zwar aus wie in einem der diversen Hackerfilme tat aber seinen Zweck.
Beyond Name Googling
Richard Joos, früher bei gulli.com, sprach über Sicherheit und Selbstinszinierung im Netz.
Zumindestens für uns Web-Menschen wird es immer wichtiger, im Netz präsent zu sein. Früher hieß es noch „huh, man findet Sachen über dich im Netz, wie mies“ heute ist es dann eher „Huh, man findet nichts über dich im Netz, wie mies“. Oftmals wird auch ausgewertet, welches Netzwerk hinter einem steckt, welche Kontakte man bei XING, Facebook und Co. hat.
Durch die „wachsende Lückenlosikgkeit des digitalen Datenstroms“ fängt man natürlich auch an, „Meinungen zu glätten zu schönen“ um nicht negativ aufzufallen und verschwindet mit Kritik in die Anonymität.
Richard erzählte auch davon, dass eine Person durch die Verbindung zu ihm und seinen Interessen (Warez, etc.) auch schon in manche Schwierigkeit gekommen ist und er sich daher Gedanken darum machen musste, wie er im Internet auftritt.
Unternehmen achten in Zukunft oder auch schon jetzt immer mehr mehr darauf, mit wem ich mich vernetze, wann ich beispielsweie über Twitter und andere Kanäle kommuniziere, was ich verbreitet und was ich nicht verbreite.
Also, man sollte sich öfter mal selbst googlen und seine Online-Profile überdenken und auch zusammenführen um zu sehen, welcher Eindruck entstehen könnte. Da sind die Partysaufbilder wahrscheinlich noch harmlos. Apropos: Google arbeitet wohl auch schon an einer Gesichtserkennung in der Bildersuche.
US-TV-Serien
Andreas Kupfer und Igor Schwarzmann stellten ein paar aktuelle TV-Serien aus Amerika vor: Better off Tedd, Castle, Dollhouse, Hustle, All New Leverage, Lie to me und The Mentalist, welches auch irgendwie schon auf Sat. 1 läuft – die Synchronisationen gibts wohl auch immer schneller.
Highlights meiner Meinung nach waren definitiv Better off Tedd, Castle (aber bitte etwas temporeicher), Hustle, All New Leverage und Lie to me.
In Better off Tedd# geht es um Tedd, einen Entwicklungsleiter eines großen amerikanischen Konzerns desssen Leitspruch „we can do anything“ ist. Sehr chaotisch und lustig.
Castle handelt von einem Roman-Autor, der die von seinen Lesern meistgeliebte Hauptfigur sterben lässt oder so. Irgendwie hab ich da was falsch verstanden deswegen bin ich etwas durcheinandergekommen. Aber „she‘s cute“ – „she’s dead“ lässt auf schwarzen Humor tippen. Der gezeigte Ausschnitt war jedenfalls sehr spaßig, aber es fehlte mir an Tempo.
Dollhouse ist eine Organisation, die Frauen irgendwie durch und durch mit Gehirnwäschen eine neue Identität und Fähigkeiten gibt. Die ersten fünf Folgen sollen eher langweilig sein. Ich weiß nicht aus welcher Folge was gezeigt wurde aber so interessant war es nun nicht. Schöne Mädels dabei aber ansonsten dachte ich mir „da kann man mehr draus machen“. Naja.
Von BBC kommt Hustle#, das von fünf Konarits handelt, die zusammenarbeiten und ein wenig wie Oceans Eleven in Serie wirkt. Nette Effekte dabei, Story war auch gut. Anschauenswert.
zu All New Leverage habe ich mir nur yay, yay, yay notiert, war also sehr lustig. Überzeugt euch selber ;-) (aber anscheinend den falschen Titel notiert, damn)
Lie to me ist auch sehr empfehlenswert. Hier gehts um einen Polizisten, der sehr gut erkennen kann, wenn ein Verdächtiger lügt oder nicht und wie er sich verrät. Dabei entscheiden manchmal nur Millisekunden in der Gestik und Mimik.
Sehr unterhaltsame Session.
SEO – „conversion is the new cash cow“
Jan Theofel und Stefan Peter Ross hielten zum Schluss noch eine Session zum Thema Suchmaschinenoptimierung. Es war eher eine Frage- und Antwortrunde.
Unter anderem hab ich dadurch das Google Adwords Keyword-Tool kennengelernt, mit dem man Suchbegriffe vergleichen kann, was auch mit Google Trends zusammenarbeitet.
Es wurde sistrix.com vorgestellt, das einem 4 Module für je 100 €/Monat zur Verfügung stellt: Search Engine Optimization (SEO), Search Engine Marketing (SEM), Search Engine Monitoring (SEMO) und ein Backlink-Modul. Interessanter Einblick.
Schließlich wurden noch Tipps ausgetauscht: zirka 3-5 % der Wörter einer Seite sollten die zu optimierenden Begriffe beinhalten, weniger bringt nichts und mehr führt zu Verdachtsmomenten bei Google. Wenn man ein (Firmen)-Blog anlegt, sollte man es nicht unbedingt auf eine Subdomain oder gar eine andere Domain legen, da geht zuviel Linkstärke von außerhalb verloren. Dann lieber ein Unterverzeichniss wie /blog oder /aktuelles.
Apropos Blogs: Für WordPress wurde das wpSEO- und das all-in-one-SEO-Plugin empfohlen.
Bei Verlinkungen von selber angelegten fremdem Seiten sollte man wissen, dass Google sowohl die IP-Adressen vergleicht als auch – wahrscheinlich – die Whois-Informationen zieht. Also wenn Backlink, dann von einem anderen Provider.
Ende
Soviel zum Samstag des BarCamp Ruhr. Ich hatte wohl wirklich Glück mit der Sessionauswahl da mir wirklich jede gefallen hat.
Heute findet wieder der Mac User Treff im Unperfekthaus statt. Beginn ist um 18 Uhr, Getränke zahlt vorraussichtlich wieder der mStore im Limbecker Platz.
Der MacUserTreff ist offen für alle Mac-Benutzer und solche, die es werden wollen.
Den MacUserTreff gibts auch bei Twitter: macusertreff
Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich hingehe, da ich doch noch etwas fertig vom BarCamp Ruhr bin. gähn
Als Sponsor des BarCamp Ruhr hatte T-Mobile auch einen Stand aufgebaut, an dem man sich das T-Mobile G1 gegen Pfand (Personalausweis) ausleihen konnte. Ich habs heute getan und konnte folgendes feststellen:
- die Haptik ist okay; auf den Pressefotos wirkt die Oberfläche ziemlich billig, fühlte sich aber doch gut an
- nicht wirklich schick anzusehen
- es ist schwer, aber nicht schwerer als das iPhone, wie mir Timo kurzerhand durch sein iPhone beweisen konnte
- die Tastatur ist grauenvoll. Zwar sind alle Buchstaben vorhanden wie auf einer normalen Tastatur – was mich allerdings auch etwas Umgewöhnung kostete – aber für meine Finger zu klein und zu nah beieinander. Was mir auch nicht gefallen hat ist, dass ich für einen Bindestrich die Alt-Taste drücken muss und dann die … ich weiß es gar nicht mehr, jedenfalls eine Buchstabentaste. Aber hey, wer kommt schon darauf, dass die Alt-Taste für einen Bindestrich gedrückt werden muss.
- die Tastaturbeleuchtung war viel zu kurz eingestellt und so musste ich oft raten, welchen Buchstaben bzw. welches Sonderzeichen ich da gerade tippen möchte wenn es dunkel war
- die Reaktionszeit war viel zu langsam. Ich drückte einen Punkt auf dem Display an und es tat sich 2 Sekunden erstmal nichts. Das ist schade.
- die Kamera scheint aber okay zu sein: Bildbeweis – dafür ist der Auslöser hinter dem ausgefahrenen Display nicht wirklich gut zu erreichen.
Fazit: Mich konnte das G1 nicht überzeugen, dafür war mir die Bedienung zu schwerfällig und die Geschwindigkeit zu langsam. Wirklich gut sieht es auch nicht aus, die Menüs sind geordnet aber auch nicht wirklich clicky. Gute Idee (Android) aber nicht so tolle Umsetzung. Da leg ich mir doch lieber ein iPhone zu. Bald.
Und ich bin ja bekanntlich dabei, werde twittern wie sonst was und vielleicht auch das ein oder andere Foto machen. Jawoll, ich werd meinen Twitter-Account, der am Wochenende übrigens zwei Jahre alt wird, über’s Wochenende wieder öffentlich machen. Wenn das mal nichts ist! (Gut, war er vor ein paar Minuten auch schon aber naja.)
Natürlich mach ich auch noch ne halbe Stunde den Empfang klar und kann so direkt ein paar Nasen begrüßen. Vielleicht auch ne Stunde. Samstag muss ich aber nach dem Camp direkt wieder nach Mülheim jetten, weil da was familiäres ansteht. Nein, ich hab da nicht Geburtstag, ehrlich nicht. Glückliches Oktoberkind.
Man sieht sich dann am Samstag. Und am Sonntag. Wer ist denn noch alles dabei von der werten Leserschaft?