Hallo, es ist jetzt 2011 – ich hoffe ihr kamt gut rein – und der erste Kinofilm, den ich dieses Jahr sah war: Rapunzel – neu verföhnt. Ein solider Disney-Film mit teilweise nervigen aber doch ganz okayen Gesangselementen, temporeich genug erzählt (oder: keine Längen), schön animiert und mit einer lustigen kleinen Chamäleon- und Pferd-Nebenrolle ausgestattet. Natürlich alles recht hervorsehbar – Disney möchte ja niemanden überfordern – aber trotzdem schön erzählt. Gerade für Disneyfans. Oder Pixar? Ach, egal.
Kategorie: Film & Fernsehen
Behauptung in 3D
Als ich Avatar 3D im Kino sah, dachte ich so: Wow. Naja, stimmt nicht wirklich. War schon ganz cool und hübsch was man da sah, wirklich vom Hocker gerissen hat es mich aber nicht. Klar, man tauchte schon ein wenig mehr in die Welt von Pandora ein, aber eigentlich nicht mehr als in jedem anderen Film. Aber worauf ich hinauswill: ich denke die Halbwertszeit von 3D-Filmen ist schon bald wieder überschritten. Ist sie eventuell sogar schon.
Mir geht es zumindest so, dass ich eher genervt bin wenn Freunde vorschlagen einen Film in 3D zu sehen. Mich nervt der höhere Preis für meiner Meinung nach geringen Mehrwert. Mich nervt es, eine Brille tragen zu müssen – ich trage sonst keine, brauche nämlich keine, außer eine Sonnenbrille im Sommer. Mich nervt, dass ich wegen der 3D-Brille immer ganz genau hingucken muss. Schnelle Bewegungen verwischen in irgendeinen Matsch und mein Fokus liegt irgendwo.
Soweit ich das bisher mitbekommen habe, ist zudem die Leinwand kleiner als bei Nicht-3D-Filmen. Dunkler auf jeden Fall, das liegt aber meistens an der Brille, weil sie nunmal etwas abgedunkelt ist. (Was wohl an der zusätzlichen Silberglitzerfolie liegt, die in 3D-Kinosälen vor die Leinwand gespannt werden muss – es soll ja nicht blenden oder spiegeln.)
Irgendwann hat man auch jeden „jetzt kommt das gefährliche Tier mal gaaanz nah heran, aaaaah“-Effekt gesehen. Ein 3D-Film kann dem normalen 2D-Film ein extra geben, tut es aber meistens nicht.
Ich einfach unverbesserlich
Dienstag sah ich zusammen mit Svenja und Dennis Ich einfach unverbesserlich und es war nach Inception der beste Film den ich seit langem im Kino sehen durfte. Es ist zwar ein Film für Kinder oder Familien mit Kindern, aber selbst wir drei gestandenen erwachsenen Leute (hahaha) lachten und giggelten fast in der jeder Szene, mehrmals. Und das ohne Pipi-Kacka-Humor, ja wirklich.
Grob erzählt geht es in Ich einfach unverbesserlich um Gru, einen Ganoven der eigentlich der beste seiner Art ist, aber von seinem Konkurrenten Vector ausgestochen wird (Pyramidenraub) und mit Hilfe dreier Kekse verkaufener Waisenkinder (Margo, Edith und Agnes) seine Ehre retten möchte, indem er den Mond verkleinern und stehlen will. Wie es kommen muss, entdeckt Gru, dass die Mädels ja doch ganz lieb und nett sind und vergisst so sogar seine Weltherrschaftspläne, was zu einigem Chaos führt. Oft zwar vorhersehbar, aber trotzdem lustig, gerade die Minions sind sehr sympathische kleine Kerlchen.
Wie das alles im Detail aussieht, solltet ihr euch selbst angucken, ist auf jeden Fall einen Besuch wert, Nicht-3D reicht völlig aus und statt Bier nehmt ihr Cola weil bestimmt ganz viele Kinder im Saal sind und die sonst sagen dass ihr stinkt.
Double Tower
Sieht spaßig und nach Rapunzel aus. Wer mir mindestens zwei Referenzen zu bekannten YouTube-Videos nennen kann, bekommt einen Keks. Mehr fielen mir nämlich auch nicht ein.
Inception
Freitag schon sah ich Inception im Kino. Großartiger Film, spannend, verwirrend, neuartig. 148 Minuten die einem mal eben das Hirn wegballern und anschließend ziemlich verwirrt aus den Kino gehen lassen.
Oh, und einen Comic zur Vorgeschichte von Inception gibts wohl auch, liegt aber derzeit noch auf meinem Desktop.
Außerdem kontaktiert Marty den Doc Brown des Jahres 1955, der ihm hilft, die für Martys Rückkehr in das Jahr 1985 nötige Energie zu beschaffen. Wieder dahin zurückgekehrt, taucht Doc Brown nach einem Ausflug in das Jahr 2015 wieder auf und nimmt Marty und dessen Freundin Jennifer dorthin mit, da deren Kinder sich angeblich in Gefahr befänden. http://de.m.wikipedia.org/wiki/Zurück_in_die_Zukunft?wasRedirected=true
Sind also noch fünf Jahre. Zur Not guck ich mir Trilogie nochmal an :)
Matt möchte gerne erfahren, welche Filmmusik ich denn total gut finde.
Nun, da wäre als erstes Zurück in die Zukunft: lustige 80-er Jahre Mucke mit dem absolutem Highlight das sich Power of Love nennt. Als nächstes kommt der Soundtrack aus Fluch der Karibik, dö dö dö dö, dö dö dö dö, dö dö dö dö, dö dö dö. Taxi kann man sich allein schon wegen der Musik angucken. 8 Mile ist auch recht großes Kino und mindestens so HipHop-lastig wie Taxi. Und das wunderbare Where is my mind von den Pixies gehört in die Schlussszene von Fight Club wie meine Fähigkeit, in der Grundschule beim Besuch einer Kläranlage genau dort auf die Mauer zu packen, wo ein Vogel hingeschissen hatte. Ansonsten eigentlich fast jeder Disney-Zeichentrickfilm außer Fantasia, das ist echt zuviel an Musik. Nennt mich Kulturverdrossen, aber ich finde den Film einfach furchtbar langweilig.
Männer die auf Ziegen starren
Männer die auf Ziegen starren ist ein Film über eine fiktive US-Army-Spezialeinheit, die durch Gedankenmanipulation Ziegen zum erliegen bringt und sonstige tolle Dinge kann.
Ich fand die Idee des Films gut, leider war sie meiner Meinung nach unspannend erzählt. Kein Film, der mir merklich im Gedächtnis geblieben ist und den ich uneingeschränkt weiterempfehlen würde. Wartet am besten auf die Erstausstrahlung im TV oder leiht euch die DVD, Kinogeld ist dann doch zuviel dafür. Meine Meinung.
Es passiert nichts actionreiches, die Spannungskurve tendiert gegen Null aber ab und an gibts ein paar Lacher. Mehr aber auch nicht. Ich war enttäuscht, erspart euch diese. Außer ihr steht auf George Clooney und kauft ihm alles ab. Dann viel Spaß