Rund 18 Prozent aller deutschen Firmen nutzen das Internet bisher gar nicht. Knapp ein Drittel der untersuchten Unternehmen sind in die Gruppe der „Digitalen Nachzügler“ einzuordnen. Sie sind schwach oder sehr schwach vom Internet abhängig. W&V

Gut, BITKOM-Studien sind meist mit etwas Vorsicht zu genießen, aber es gibt doch noch einige Firmen und Dienstleister, die keine eigene Website, veraltete Einträge in den Online-Branchenbüchern (haha, Online-BranchenBÜCHER) oder nicht schauen, wie es um ihre Bewertungen in Bewertungsportalen steht. Das ist schade.

Wem jetzt aufgefallen ist, dass seine Firma, sein Gewerbe oder sonst was noch nicht im „im Internet vertreten“ oder

Klout. Erst so gar nicht verstanden, dann so halb, dann wieder nicht, jetzt so halb. Klout misst die Reichweite und irgendwie auch Einfluss, den man in den ganzen Netzwerken rund um twitter, facebook, LinkedIn, Google+, etc. hat. Mein Einfluss liegt bei 62 von 100 möglichen „Punkten“, was denke ich recht okay ist. Angeblich bin ich ziemlich gut bei Apple- und Typographie-Themen, welche ja nicht die verkehrtesten Themen sind.

Es geht um Kontakte, es geht um Kalender und ein wenig auch um E-Mails. In erster Linie aber um die beiden erstgenannten. Seit irgendwann synchronisiere ich meine Kontakte (Freunde, Bekannte, Verwandte, Pizza-Taxi, etc.) und Kalender zwischen Google, Mac und iPhone. Klappte bisher recht gut.

Nun, mit iOS5 und 10.7.2 kam iCloud ins Spiel. Ich überlegte ob ich zu Apples Cloud-Sync-Dienst wechseln sollte, fand aber keinen praktischen Nutzen. Ich besaß – bis eben – keine @me.com-Adresse und meine Mails schreib ich schon lange nur noch unter meiner Gmail-Adresse. Kalender und Kontakte liegen auch bei Google, Google ist mein Kommunikationswerkzeug. Aliase bietet Apple bei me.com auch nicht mehr an:

Hinweis: Seit dem 6. Juni 2011 ist es nicht mehr möglich, E-Mail-Aliase in MobileMe hinzuzufügen, zu bearbeiten oder zu löschen. http://help.apple.com/mobileme/index.html?lang=de#mm6b1a08c0

Also bleibt der Kram bei Google. Fertig und funktioniert.

iCloud habe ich trotzdem für Photostream, Notizen, Erinnerungen, Backup und anderen Kram aktiviert, man kann ja gezielt auswählen, was man verwenden möchte:

Wenn ich mir das richtig in Erinnerung rufe, bestanden meine Anfänge im Frontend (HTML, CSS und so) damit, dass ich bestehende Webseiten umgeändert habe. Wir – ich wohnte zuhause – hatten einen AOL-Account (ja, wirklich) aber ich kannte das Kennwort nicht. So kam ich, wenn ich alleine zuhause war, immer nur auf die AOL-Startseite die noch im Cache lag. Nicht so toll.

Ich speicherte das, was ich da sah, auf der riesigen 7-GB-Festplatte und kam irgendwie dahinter, dass man diese .html-Datei bearbeiten konnte. Wahnsinn. Die Welt war mein und ich konnte die Nachrichten von gestern mit den denen von heute ersetzen. Und wie es der Zufall so wollte, gab es in der Computer-Zeitschrift die ich damals las, einen HTML-Einsteiger-Kurs. Mit <font>, Tabellen-Layouts und Farbnamen.

Ich baute erste Seiten, testete Editoren von damals – Arachnophilia, phase5, etc. – und fand das alles superinteressant. Dann gab es das Homep@ge-Magazin und alles wurde noch mal eine Portion großartiger, sogar der IE6 wurde damals gefeiert, weil er irgendwas mit Doctypes konnte, wovon ich damals nie gelesen hatte.

Heute sind wir ja eher froh, dass wir den IE6 links liegen lassen können. Webseiten machen wir zwar immer noch mit HTML und CSS aber wir testen in mehreren Browsern und unterschiedlichen Geräten.

Zootool hat am 15. März 2014 seinen Dienst beendet.

Heute oder morgen werde ich die letzte Linkscheucher-Ausgabe unter Beihilfe von delicious veröffentlichen. Der Grund: delicious macht bald dicht, Yahoo hat wohl keine Lust mehr drauf. Delicious hat eine ungewisse Zukunft, da es wohl verkauft werden soll und da weiß man ja auch nicht, ob da nicht jemand den Karren in den Dreck schiebt. Zu mein Verständnis zur Sache bisher.

Auf der Suche nach Alternativen zu delicious bin ich auf Zootool gestoßen, was prinzipiell das gleiche macht, aber auch Bilder, Videos und dergleichen unterstützt. Und, Heimvorteil, aus Deutschland, genauer gesagt aus Mannheim stammt.

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